Was unterscheidet AC und DC Laden?

AC ist die Abkürzung für den englischen Begriff Alternating Current, also Wechselstrom – DC für Direct Current, also Gleichstrom. Wechselstrom ändert regelmäßig seine Polarität und kann für das Laden von Akkus nicht genutzt werden. Gleichstrom (DC) dagegen kann direkt zum Laden von Akkus genutzt werden und muss nicht erst umgewandelt werden wie der Wechselstrom aus dem öffentlichen Netz.
AC-Laden fast überall möglich, aber langsamer als DC
Elektroautos können entweder mit Gleichstrom (DC) oder mit Wechselstrom (AC) geladen werden. Der große Unterschied ist die Ladegeschwindigkeit. An AC- Ladesäulen wird Wechselstrom „getankt“ und erst im Elektroauto wird Wechselstrom zu Gleichstrom umgewandelt. Die Ladeleistung ist in der Regel auf 22 Kilowatt beschränkt.
Schneller Laden mit DC
Beim Gleichstromladen an DC-Ladesäulen wird der Wechselstrom aus dem Haus- oder öffentlichen Stromnetz von einem leistungsstarken Gleichrichter in der Ladestation in DC-Strom umgewandelt. Der kann direkt in die Fahrzeugbatterie eingespeist werden. Der Vorteil ist, dass DC-Ladestationen höhere Leistung liefern die Akkus deshalb schneller beladen werden können und der Ladevorgang so verkürzt wird.
Schnelles Laden – hoher Preis
Das Schnellladen ist dafür meist teurer und wird hauptsächlich im öffentlichen Raum angeboten wie z.B. an Tankstellen und Ladestationen an Autobahnen. DC- Laden empfiehlt sich deshalb für lange Fahrten mit nur kurzen Zwischenstopps. AC-Laden ist gut geeignet, wenn der Ladevorgang länger als z. B. 20 Minuten dauern darf und das Fahrzeug länger geparkt ist.

Text & Foto: Powertrust