Fünf Mythen der Elektromobilität

Wer kennt nicht die Aufmacher in der Tagespresse mit Feuerwehr und ausgebranntem Elektroauto im offenen, mit Wasser gefüllten Container in Feuerwehrrot? Noch immer ist ein ausgebranntes E-Auto einen Aufmacher wert. Doch wer glaubt, dass Elektroautos brandgefährliche Fahrzeuge sind, irrt. Allein in Deutschland brennen täglich rund 40 Fahrzeuge – fast alles Diesel und Benziner. Laut Gesamtverband der Versicherer, Dekra und Experten großer Versicherungsunternehmen teilen sich moderne Fahrzeuge mit Verbrennungs- und Elektroantrieb ungefähr die gleiche Brandlast, weil viel Kunststoff verbaut ist. Für Rettungskräfte stellen verunfallte, brennende Elektroautos neue Herausforderung dar, weil es an Erfahrungen fehlt. Diese sind aber laut DFV – Deutschem Feuerwehrverband – nicht größer als bei einem gasbetriebenen Fahrzeug. Der Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer hat außerdem ein spezielles Löschsystem für Traktionsbatterien entwickelt, das einen Löschdorn in den Akku des E-Autos treibt und diesen mit Wasser flutet. Dadurch wird die Kettenreaktion im Akku unterbrochen, und der Brand wird gelöscht.

Text & Foto: Powertrust GmbH