AC oder DC Laden – was ist der Unterschied?

Die wohl berühmteste Rockband der Welt @acdc hat sich ihren Namen nicht grundlos ausgesucht. Die vier Buchstaben AC/DC stehen für Wechsel- und Gleichstrom. So elektrisierend die Musik der australischen Rockband ist, so wichtig ist die AC/DC-Thematik auch für das Laden von Elektroautos.
 
Elektroautos können entweder mit Gleichstrom (englisches Kürzel ist DC für Dual Current) oder Wechselstrom (AC für Alternating Current) geladen werden. Der große Unterschied ist die Ladegeschwindigkeit. An AC-Ladesäulen wird Wechselstrom in das Fahrzeug geladen und von einem im Elektroauto installierten Gleichrichter in Gleichstrom – DC-Strom – umgewandelt. Die Ladeleistung ist in der Regel auf 22 kW beschränkt, wodurch es zu längeren Ladezeiten kommt. AC-Laden empfiehlt sich deshalb für das Laden zuhause an der Wallbox.
 
An DC-, beziehungsweise Gleichstrom-Ladesäulen wird AC-, also Wechselstrom aus dem öffentlichen Stromnetz in der Ladestation in Gleichstrom (DC) umgewandelt und kann direkt in die Fahrzeugbatterie eingespeist werden. Die Ladeleistung der DC-Ladestationen ist höher, die Fahrzeug-Akkus können schneller beladen werden und der Ladevorgang verkürzt sich. DC-, oder Gleichstromladen Laden ist perfekt für kurze Ladestopps auf langen Strecken.

Text: Powertrust

Foto: ©nrqemi (Getty Images)